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Liebes Tagebuch!

Es ist schon verdammt lange her, dass ich mal meine Erlebnisse niedergeschrieben habe, doch nun habe ich endlich mal wieder Zeit ein bisschen zu berichten, bevor ich alles vergesse. Ich fange am besten da an, wo ich beim letzten Mal aufgehoert habe, den Tagen nach meinem Geburtstag. Denn schon eine Woche spaeter am 11. Maerz war das grosse Konzert angesagt: das Nashua High School Spring Concert, an dem alle teilnahmen, von Kindergarten bis High School Band und Choir, und wohl auch die unglaublichste Band der Welt - spaeter mehr ! Neben dem Konzert selbst, gab es ja auch einiges drumherum, zum Beispiel ein Spaghetti Dinner, oder auch eine Kunstauktion. Und diese war auch wohl einer der Brueller des Abends. Die Advanced Art Class hier an der High School, brauchte Fundraiser, um ihren Trip nach Chicago am Ende des Monats April finanzieren zu koennen. Darum hatte man aber auch schon in der Vergangenheit etwas bemueht, mit Popshoots, Bakesales, etc., aber gebracht hatte es bisher nichts. Doch diese Auktion war der Hammer, die Klasse verkaufte 20 Gegenstaende, und sie nahmen ueber $1200 ein, ein Bild von Andrea zum Beispiel bracht ueber $150. Naja, aber weiter im Programm: Nachdem die High School Band aufgetreten war, war dann die Stunde der Wahrheit gekommen. Zeit fuer Nailing Down Mercury, meine Band mit Cameron Hoyer an der Lead Guitar, Andrea Hoyer am Bass und den Backup Vocals, Keefe Farr and den Drums, und mir am der Rhythm Guitar und Lead Gesang. Und wir waren einfach nur geil, wir coverten “Shine” von Collective Soul, und es war der Hammer, von dem Abend an, waren wir die Helden der Schule. Jeder vergoetterte uns, es ist eben schon geil wieder eine eigene Rockband zu haben.

Da allerdings in dieser Zeit nichts erwaehnenswertes mehr passiert ist, werde ich ganz einfach mit dem Ereignis weitermachen, an dem die meisten Leute wohl am ersehnlichsten interessiert sind, dem Nashua Prom 2004.

Also, das ist das wohl groesste Ereignis des Jahres, man kann es sich kaum vorstellen. Aber mal von vorne angefangen. Nachdem am Montag zuvor Track Practice begonnen hatte, wurde das Freitagstraining natuerlich sofort gestrichen, denn alle muessen ja auch genug Zeit um sich adequat herzurichten. Die meisten Maedchen verliessen die Schule dann auch schon so gegen 11 Uhr, da es ja nicht so viele Frisoere gibt, und wer zu erst da ist, malt zuerst. Im gleichen Zug verliessen dann auch die Jungen die Schule, mit der kongenialen Ausrede, dass sie……aeh……oehm……..noch was zu erledigen haetten. Was auch meistens der Wahrheit entsprach, Zbynek und ich zum Beispiel brauchten noch ganz dringend Geld, und ausserdem mussten wir auch unseren Blumengestecke abholen, denn jedes Maedchen bekommt ja eines ums Handgelenk, waehrend der Junge es sich an den Kragen steckt, was man ja auch aus den Filmen kennt. Naja, das dauerte allerdings nur ganze zehn Minuten, sodass wir leider etwas frueh dran waren, denn eigentlich hatten wir ja bis 2:34 Uhr Schule, aber was solls, man kann ja auch gute 1 ½ Stunden bei Josh zu Hause rumhaengen und sich irgendwelche dummen Filme angucken. Denn viel zu erledigen hat man als Junge vor dem Prom nicht. Natuerlich sollte man schon einiges planen, aber das geschieht meistens mit dem Date zusammen. Zum Besipiel:

1. Wie kommt man zum Prom?

Man hat natuerlich die Moeglichkeit, sein Date mit dem eigenen Auto abzuholen, doch diese unglaubliche Gelegenheit faellt fuer die Austauschschueler unter uns schon weg. Desweiteren koennte man sich eine wirklich schicke Limousine zulegen, doch allein die Rente fuer den Abend kostet schon weit ueber $200, und wenn man das nicht mit mehreren Leuten macht, dann lohnt sich das nicht. Man koennte sich auf der anderen Seite auch einen Chauffeur zulegen, Hostdad oder so. Und die Leute, die wie ich einfach nur unkreativ sind, lassen sich von ihr dahin fahren.

2. Wo werden wir essen?

Die Frage wird meistens schon sehr frueh beantwortet, da sich dein Date es wohl einfach machen will, oder einfach nur mit ein paar Freunden ausgehen will. Die meisten nehmen dann aber doch am offiziellen Schulbanket teil, das vor dem Prom stattfindet.

3. Muessen wir Fotos machen lassen?

Ja, unbedingt, daran fuehrt kein Weg vorbei, vor allen Dingen als Austauschschueler will dein Date natuerlich auch unbedingt Fotos machen, meistens sind die aber nur um die $15 –20 teuer, also doch erschwinglich.

4. Welche Blumen?

Blumen sind sehr wichtig, da man diese mit dem Dress des Maedchens abstimmen lassen muss, deshalb sollte man auf keinen Fall zu lange warten. Je nachdem welches Gesteck man kauft, kostet es dann $15 bis 50, dafuer hat man aber auch die Blume duers Handgelenk des Maedchens und den Anstecker fuer den Kerl. Abgeholt werden die Blumen dann meistens am Tag des Proms, damit sie solange wie moeglich frisch bleiben koennen.

5. Was wird nach dem Prom gemacht?

Meistens wird irgednwo eine Party geschmissen, oder sogar eine von einer ganzen Klasse organisiert. Man kann sich auch aussuchen, wo genau man hingehen will, man ist keineswegs an sein Date gebunden, wenn man also seinen eigenen Kopf hat, kann man tuen und lassen was man will.

6. Wie genau suche ich mein Date aus?

Meistens muss man es sich gar nicht aussuchen, man sagt zwar, dass eigentlich die Jungen die Maedchen fragen, aber das trifft in den meisen Faellen nicht zu, sodass man schon ein Date hat, obwohl der Prom noch gute 4 Monate hin ist. Sollte man sich aber jemanden aussuchen, mit dem man gut klarkommt, klar sollte sie huebsch sein, aber dennoch muss sie kein Dreamdate sein. Such dir einfach eine Person aus, mit der du gut klarkommst. Und mache niemals zu spaet, denn ansonsten bekommst du all das hier Aufgelistete nicht mehr gebacken.

Naja, nachdem wir dann nach 2:34 Uhr nach Hause kamen, um uns schonmal mental vor dem Fernseher fuer den Abend vorzubereiten, wurde es aber auch schon eng. Da keiner von uns jemals einen Tuxedo getragen hatte, mussten wir schon etwas frueher mit dem Anziehen beginnen. Gluecklicherweise war die Fliege schon fertig gebunden, denn ansonsten haetten wir alt ausgesehen. Also, wichtiger Tip: Niemals zu spaet mit dem Anziehen anfangen, denn eh man sich versieht, steht das Date auch schon vor der Tuer. Da Zbynek’s Date aus Opheim kommen musste, musste er noch etwas auf sie warten, ich und mein Date Krystal Whitten waren allerdings schon um 4:45 Uhr bereit. Doch bevor irgendwas weitergeht, muss erstmal das Wichtigste gemacht werden. Der Junge steckt dem Maedchen das Gesteck an das Handgelenk. Danach werden dann wie wild um die 30 Fotos geschossen, damit man auch so viele Erinnerungen wie nur moeglich hat. Dann so gegen fuenf machten wir uns auf zu Schule, um da dann…ratet mal…genau, ein paar Fotos machen zu lassen, diese waren jetzt allerdings professienell, mit einer richtigen Kulisse, und allem Pipapo. Fuer $15 auch nicht mal so schlecht, doch nun begannen alle noch weitere Fotos zu machen, von den verschiedenen Klassen von Freshmen bis Senior, und auch noch Geschwisterpaare mit Dates oder auch ohne, oder eben beste Fraunde, und so weiter, bis jeder durch war dauerte es eine gute Stunde. Dann gegen etwa sechs Uhr begannen die Veranstalter, das heisst die Junior Klasse dieses Jahres, mit dem Festbankett, nicht besonderes, Salat und Pizza, aber man musste leider auch auf den Preis achten. Waehrendessen wurden dann auch noch alle Wuensche der verschiedenen Personen vorgelesen. Zum Beisiel, die Junior Prophecies, in denen die Junior Klasse prophezeit, was mal aus den Seniors wird, oder die Junior Charges, in denen die Junior Klasse die Seniors fuer etwas verurteilt, was absolut charakteristisch fuer sie ist, oder eben die Senior Wills, in denen jeder Senior den restlichen Schuelern und Lehrern etwas wuenscht. Um 8 Uhr puenktlich ging es dann mit dem Grand March los, dem Einmarsch eines jeden Paares, eine weitere Gelegenheit um Fotos zu machen, richtig! Dann allerdings ging es mit dem richtigen Tanz los, und man konnte es auch wirklich Tanz nennen, denn eigentlich konnte man wirklich Leute tanzen sehen, ohne sich zum Affen zu machen, aber das war wahrscheinlich, weil es keinen Alkohol gab. Bis 11 Uhr waren wir dann auch mit diesem Tanzen beschaeftigt, dann kam der grosse Moment. Den, auf den die ganze Schuelerschaft gewartet hatte. Vor gut einer Woche hatte man gewaehlt - wer wird Prom King und Prom Queen? Und die Antwort sollte heissen:

Toby Brings und Kaitlin Cusker

Astrein, Eins A, Super, uebergeil, was anderes kann man sagen, da ist der Tobi doch mal ganz flott der Koenig von Nashua geworden. Natuerlich bekommt man dann auch noch seine Krone und seinen Umhang, und natuerlich auch noch ein kleines Souvenir, das einen immer an diesen Moment erinnern soll, und dann kommt der finale Tanz mit der Queen. Fuer gut 4 Minuten steht man dann alleine auf der Tanzflaeche undreht sich im Kreis. Man macht nichts besonderes, weil man ja noch immer die schweren Umhaenge anhat. Zum Spass faengt man dann einfach mal an, sich gegenseitig an die Hinterteile zu grabschen, wobei dann auch gute Fotos entstehen koennen. Gemacht von Leuten, die gerade in dem Moment, wo die eine Person einen ueberraschten Blick auf dem Gesicht hat, knipsen. Danach folgten dann noch vier oder fuenf Taenze und dann ist der Hauptabend schon vorueber. Die Bilanz kann man schon teilweise ziehen: Das Essen war gut, die Maedels sahen gut aus, alle hatten Spass (bis auf Vronie, die von ihrem Date nach Hause gefahren wollte, weil ihr ja alles zu bloed war), aber die Musik war scheisse. Denn die spielten nur Country, bis ich mir mal “You shook me all night long” von AC/DC gewuenscht, und alle Typen erstmal ne astreine Luftgitarre abgezogen haben auf der Tanzflaeche.

Der Abend war allerdings noch nicht zu Ende, denn nun ging es mit dem unoffiziellen Teil weiter. Moonlight Bowling Party in Glasgow war angesagt, was dann auch so an die 2 Stunden dauerte. Bowling war aber nicht das einzige was man waehrend dieser Zeit machte! Dann war der Abend auch schon wieder vorbei, das Event eines jeden neues Schuljahres vorueber. So gegen drei Uhr nachts, gingen wir dann auch alle pennen.

Von nun wurde die Zeit auch mal wieder extrem kurz, vor allen Dingen wegen Track und dem neuen Weightlifting Programm “Bigger – Faster – Stronger”, an dem wir jetzt teilnahmen. Auch Schule wurde wieder etwas tougher, denn jetzt begann auch die Zeit, in der die Lehrer den Schuelern Angst einjagen, von wegen “Ich habe schon wesentlich kluegere als dich durchfallen lassen!”, um die Schueler noch mal ans Arbeiten zu kriegen. Und California rueckte auch schon naeher.

Aber vor dem ASSE Trip hatten wir noch einen anderen Trip, der wieder etwas mit Schule zu tun hatte. Der FCCLA Trip nach Billings. Nachdem wir ein halbes Jahr Punkte gesammelt hatten, um daran teilzunehmen, war es jetzt endlich soweit. Mit Andrea, Jenny, Jonna, Krystal, Codi, Kira, Holly, Andrew, Andy, Zbynek, Mrs. Hanson, Mr. Jones und mir hatten wir auch eine gute Gruppe. Aber irgendwie hatte ich schon keine Lust mehr, da meine Lehrerin mir reingeredet hatte, einen Illustrated Talk zu geben und eigentlich wirklich an diesem Projekt arbeiten musste. Zusaetzlich hatte ich noch an einem Knowledge Quest teilzunehmen, was dann auch noch lernen kostete. Alles in allem war es also mehr Stress im Vorfeld. Dafuer war das Wochenende umso geiler, natuerlich verliessen wir die Schule schon am Donnerstag morgen, sodass uns erstmal zwei Tage Schule abhanden kamen, wie schade. (Gott was liebe ich Ironie!) Und nach einer guten sechs Stunden Fahrt, kamen wir dann auch wieder in Billings an, um direkt in unser Hotel einzuchecken. Das famose “Ramada (Extremely) Limited”. Und die erste Sache, die passierte, waren unser Maedchen, total angepisst, in ihrem Zimmer, weil sie alte McDonald’s Hamburger in ihrem Kleiderschrank fanden. Natuerlich wurde erstmal der Raum gewechselt, und demnach hatten wir selbstverstaendlich einen guten Start ins Wochenende. Es konnte nur besser werden, und es wurde besser. Denn nach sieben Monaten hatte ich, glaubt es oder eben nicht, mal wieder chinesisches Essen, sogar Buffet, und es war gut, grossartig, phenomenal, um genau zu sein. Danach ging es dann aber wieder ins Hotel zurueck, und ueberfressen wie wir alle waren, mussten wir jetzt an unserem ersten Meeting mit der ganzen 1.150 Mann starken FCCLA aus ganz Montana teilnehmen. Was dann auch so verdammt langweilig wurde. Der einzige Hoehepunkt war der Comedian Chris Bowers, ein in den USA relativ bekannter Typ, der da seine Show abzog (Sehr gute Homepage: www.wireinthenose.com ). Danach mussten wir aber auch schon ins Bett, was wir dann auch natuerlich sofort gemacht haben. Oder eben nicht. Dementsprechend war es dann auch qualvoll am anderen Morgen aufzustehen, unser Jungenzimmer musste wirklich mit vereinten Kraeften aufstehen, damit ich als erster um acht Uhr morgens zu meinem Raum gehen konnte, in dem ich dann meinen Vortrag halten sollte. Acht Uhr! Allerdings hielt einen die Nervositaet wach. Doch eigentlich regte ich mich fuer nichts und wieder nichts auf. Denn mein Thema “Children and TV” und meine Bewerter - zwei Muetter, die gerade auf dieser Wellenlaenge lagen. Ich arbeitete gut mit dem Overhead Projektor, und auch sonst konnte ich alles auswendig. Am Ende hatten wir noch eine rege Diskussion ueber das Thema, und ich verliess den Raum sehr selbstsicher, das alles geil geklappt hatte. Von nun an war also entspannen angesagt, ich hatte bis um die drei Uhr nachmittags nichts mehr zu tun. Also nahmen ich und Codi an einigen Seminaren teil, die angeboten wurden, zum Beispiel ueber Mobbing, oder ueber die Billings Polizeihunde. Was auch am Ende richtig cool war, da der Polizeihund, der da war, ein Schaeferhund deutscher und tschechicher Abstammung war und deshalb auf deutsche und tschechische Kommandos hoerte. Am Ende hatten wir uns wirklich gut mit dem Officer angefreundet, sodass wir sogar “Police Dog Trading Cards” bekamen. Nach diesem Vortrag hatten wir dann Lunch, und dann ging es ab in die Billings Mall, nicht fuer mich allerdings. Da alle anderen fertig waren mit ihren Vortraegen, hatten alle jetzt gut drei Stunden Freizeit. Ich musste aber mit drei anderen FCCLA Mitgliedern aus unserem District VIII an einem Knowledge Quest teilnehmen. Da die allesamt aus Poplar waren, was relativ enthusiastisch ueber FCCLA ist, hatten die natuerlich alles schon im Kopf. Wir verstanden uns ganz gut, und waren sehr zuversichtlich, dass wir gewinnen wuerden. Die erste Runde ging dann auch ganz klar an uns. Doch in der 2. Sowie 3.Runde wurde es dann tougher, wir mussten gegen Teams antreten, die alle einen State Officer hatten. Diese State Officer leiten die ganze Veranstaltung rund um das Wochenende, dementsprechend muessen die das ganze FCCLA Handbuch aus dem Effeff koennen. Da hatten wir mit unserem minimalistischen Wissen nichts entgegenzusetzen, wir schieden aus. Machte aber eigentlich auch nichts, wir hatten unseren Spass, und kurz danach wurde ich dann auch schon wieder abgeholt. Und wir fuhren nach Red Lobster, einem der besten Fischrestaurants in Amerika, der beste Fisch, die besten Cocktails. Natuerlich ist dieses Restaurant nicht mit dem in Orlando, Florida zu vergleichen, aber man hatte schon das Feeling wieder. Nach dem Dinner gingen wir dann auch nochmal shoppen, damit ich auch nochmal was Geld loswerden konnte, hauptsaechlich in CDs investiert. Und als Abschluss des Abends wurde dann eine Party fuer uns organisiert, und wenn ich Party sage, dann meine ich auch Party, denn mit gut 500 Leuten auf der Tanzflaeche, kam es dann deutschen Parties gleich. Drei Stunden feiern, sich an Maedchen rantanzen, und so weiter. Danach mussten wir aber auch schon unsere Koffer packen, denn am anderen Morgen ging es wieder nach Hause.

Nach einem guten Fruehstueck mit anderen Mitgliedern, hatten wir dann eine 2-stuendige Abschlussversammlung, auf der dann alle Preise vergeben und die neuen State Officer ins Amt eingeweiht wurden. Nach all meiner Zuversicht am Tag zuvor, zerplatzten meine Hoffnungen, ich wurde disqualifiziert, weil ich keinen Beweis hatte, dass ich schon drei Praesentationen im Vorfeld gegeben hatte. In dem Moment fiel mir ein, dass ich meine Danksagungskarten der Personen, denen ich die Praesentation gegeben hatte, in meinem Mathebloch vergessen hatte, wie scheissedaemlich, all die Arbeit fuern Arsch! Denn eigentlich haette ich eine Goldmedallie gewonnen. Egal, Spass hatten wir trotzdem, vor allen Dingen auf der Rueckfahrt. Wir spielten diese daemlichen Spiele, wie “Two For” oder “Casper”. “Two For”, jeder der ins Loch guckt, dass man mit den Fingern macht, bekommt zwei Schlaege; “Casper”, man fragt eine Person wem ein Objekt gehoert, was natuerlich eigentlich der Person gehoert, wenn die Person sagt “It’s mine.”, kann “No, it’s Casper’s!” und es gehoert einem. Auf alle Faelle, am Ende der Busfahrt war Jenny’s Arm total blau, weil sie mit Zbynek “Two For” gespielt hatte, und mir gehoerte Andrea’s Neffe Tristan und ihr Hintern. Das war dann auch schon ein gutes Ende eines sehr netten Wochenendes.

Ueber die Woche passierte dann mal wieder nichts, da alle schon irgendwie nervoes dem Wochenende entgegenfiberten, dem District Music Festival. Auf diesem Festival mussten alle Schulbands und Choere ihr Koennen vor einer Jury unter Beweis stellen. Das hatten wir also am Freitag zu tuen. Die Band und der Chor verliessen die Schule um acht Uhr, um um 9 Uhr vor zwei Juroren den ersten Auftritt zu haben. Der Chor sang also “Shut de Do” und “River In Judea”, und wir bekamen sogar ein Superior, was die hoechste Wertung ist. Die Band auf der anderen Seite war etwas schlechter, vor allen Dingen da wir gerade mal 15 Leute sind. Wir spielten “Amazing Grace” und Novena”, und so schlimm war es nicht, immerhin bekamen wir ein Excellent, was die zweithoechste Wertung ist. Am Samstag waren die individuellen Performances angesagt, das heisst die Instrument Solos, in der Jonna die einzigste war, die teilnahm, und die Gesangssolos. Ich war auch in einem der Gesangssolos, mit Andrea und Jonna sang ich in einem Trio “The Sound of Silence” von Simon & Garfunkel. Allerdings verrissen wir das total, sodass wir nur ein Excellent bekamen, und mit einem Superior waeren wir beim State Music Festival dabei gewesen. Egal, es gibt wichtigeres. Denn schon im naechsten Tagebuch werde ich mal ueber California erzaehlen, sowie den Boxing Smoker und die Talentshow, auf der Nailing Down Mercury einen Auftritt hatten.

Also, bis denne, The Bringsmeister (Auch mal was neues!)

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